Schönbrunn. Anfangs waren es vor allem negative Schlagzeilen, nunmehr gibt es positive Wirtschaftsnachrichten des namhaften Automobilzulieferers

Es gibt sie noch, die guten Wirtschaftsnachrichten!

Im Herbst 2021 machte zunächst eine Mitteilung auf sich aufmerksam, wonach für die Firma ETM in Schönbrunn ein Insolvenzverfahren beantragt worden ist. Das schwierige Marktumfeld in der Automobilindustrie mit der Chipkrise und Auswirkungen der Corona-Pandemie hatten bis zum Thüringer Betrieb durchgeschlagen, weil Zahlungen ausgeblieben waren.

Der namhafte Erfurter Insolvenzverwalter Rolf Rombach krempelte die Ärmel hoch und machte sich mit einem Sanierungsteam an die Arbeit. Nach genau einem Jahr war mit der Max Valier Holding ein solventer Partner gefunden.

Inzwischen geht ETM Schönbrunn den nächsten Schritt. Die Übernahme eines Werkes in Polen, das auf die Produktion von Waschwassertanks spezialisiert ist, soll ein weiteres solides Fundament für den thüringischen Automobilzulieferer werden. Dass eine Firma aus Polen nach Deutschland umzieht, dürfte noch für Schlagzeilen über die Lokalpresse hinaus sorgen. Und die sind deutlich besser als jene aus den Anfangsjahren der Firma ETM.

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